In den Küstenstädten pulsiert das Leben. Nach italienischer Manier wird bis spät in die Nacht in den Gassen palavert und geschlemmt. Mediterrane Atmosphäre herrscht in malerischen Häfen, wo die Yachten der Schönen und Reichen liegen. Die Küstenorte liegen meist an einer schönen Bucht, sodass man alles in Gehnähe hat, denn die Hotels liegen zentral und nur wenige Schritte vom Strand entfernt.
Temperaturen am Tag, in der Nacht und Wasser von März bis Oktober.
Der kleine Ort Sant’Andrea liegt an der Nordwestspitze von Elba, steil an den Hängen des Monte Capanne. Der Ort selbst ist kein typischer Touristenort, eher ruhig, mit kleinen, meist von den Besitzern geführten Hotels und Pensionen. Sant’ Andrea ist besonders bekannt für das türkisgrün schimmernde Meer mit seiner abwechslungsreichen Unterwasserwelt. Neben dem 150 m langen Sandstrand im Ort gibt es noch einen schönen Felsstrand, den kleinen Strand Cotoncello, sowie ein paar kleine Buchten, die nur vom Meer aus mit dem Boot zu erreichen sind. Da dieser Teil der Insel recht abgeschieden ist, sollte man unbedingt motorisiert sein. Im Sommer fährt der Marebus zwischen Colle d’Orano und Sant’Andrea. Der öffentliche Bus hält an der Hauptstrasse (ca. 1,5 km bergauf).
Die 10 Kilometer lange Strasse an der Westküste der Insel Elba nennt man die Costa del Sole. Während einer Fahrt an der Küste hat man einen herrlichen Panoramablick auf das toskanische Archipel und Korsika. Zu entdecken gibt es vieles: schöne Buchten, steilen Klippen und kleinen Stränden, die nur zu Fuss oder mit dem Boot erreichbar sind. Zum Küstenabschnitt Costa del Sole gehören die Orte Cavoli, Seccheto, Fetovaia, Pomonte, Chiessi und Colle d’Orano. Viele der Einwohner der kleinen Orte gehen auch heute noch ihren traditionellen Berufen als Bauern und Fischer nach. Einige Hotels bieten ihren Gästen daher Gerichte aus dem eigenen Garten an.
Hotel in Cavoli: Baia Imperiale
Hotels in Fetovaia: Montemerlo
Portoferraio ist die grösste Stadt und der Hauptort der Insel. Der historische Kern der Stadt hat antike Ursprünge. Das Stadtzentrum und der Hafen wurden bereits in der römischen Epoche bewohnt.
1814 hatte Napoleon während seines 10-monatigen Exils hier seinen Wohnsitz und machte aus Portoferraio die Hauptstadt seines kleinen Reiches. Anfang 1900 wurde aus Portoferraio eine florierende kleine Industriestadt und ein viel besuchter Seehafen. Portoferraio ist wirtschaftliches Zentrum und gleichzeitig der Hauptanlegeplatz der
Fähren, die die Insel mit dem Festland verbinden. Die imposante Festung Forte Falcone thront über dem Ort, von hier führt ein Weg durch den oberen Teil der Stadt zum Palazzina dei Mulini, dem Wohnsitz von Napoleon Bonaparte.
Eine Tour durch die obere Stadt zeigt sich reich an Überraschungen. Man taucht ein in ein Labyrinth von Winkeln und Treppen, überwältigt von plötzlich auftauchenden, traumhaften Panoramablicken auf das Hafenbecken und den Golf von Portoferraio oder von der üppigen Mittelmeer -Vegetation in Gärten und Hinterhöfen. Am Hafen befindet sich die Chiesa della Misericordia, wo die bronzene Totenmaske Napoleons aufbewahrt wird. In Portoferraio finden Sie viele Geschäfte tüchtiger Handwerker, Boutiquen, Cafés und Restaurants. Bis zum Flughafen sind es ca. 18 km / 20 Minuten.
Hotel: Villa Ottone, Airone, Viticcio
Restauranttipps: Osteria Da Libertaria, La Barca
Die wohl schönste Bucht der Insel Elba ist die Bucht von Biodola. Bereits auf dem Weg zur Bucht geniessen Sie ein faszinierendes Panorama auf das azurblaue Meer und den weissen, feinsandigen Strand. Hier finden Sie auch die beiden renommiertesten Hotels der Insel, Hermitage und Biodola. Die Bucht von Biodola bietet kein Ortszentrum, nächster Ort ist Procchio in ca. 6 km Entfernung. Von den beiden Hotels gibt es von Anfang Juli bis Ende August einen Shuttlebus nach Portoferraio (gegen Gebühr). Der öffentliche Bus fährt ab der Hauptstrasse, ca. 3 km vom Hotel entfernt. Bis zum Flughafen sind es ca. 14 km / 15 Minuten.
Hotels: Hermitage, Biodola, Baia Bianca Suites, I Bungali
Dieser hübsche Badeort befindet sich an einem wunderschönen Sandstrand. Procchio liegt zwischen Portoferraio (11 km entfernt), Marciana Marina (8 km) und Marina di Campo (6 km) und ist somit der wahre Knotenpunkt der Insel. Die Ortschaft vermittelt den Eindruck eines Fischerdorfs. Ganz in der Nähe befinden sich am Monte Castello Ausgrabungen von etruskischen und römischen Siedlungen, die einen Besuch wert sind. Im Golf von Procchio ist 1967 das Wrack eines römischen Lastschiffes gefunden worden. Im Hintergrund erhebt sich der Monte Castello, auf dessen Spitze sich eine etruskische Höhenfestung befand, von der noch heute die Aussenmauern zu sehen sind. Zwischen den beiden Buchten von Procchio und Marciana Marina befindet sich der Ortsteil Spartaia. Bis zum Flughafen sind es ca. 3 km / 10 Minuten.
Hotel in Procchio: Del Golfo
Hotels in Procchio-Spartaia: Desirée, Valle Verde
Restauranttipps: Tahiti, L'Orizzonte, La Guardiola
Dieser Ort liegt im südwestlichen Teil der Insel und besitzt den drittgrössten Hafen und die längste Strandpromenade der Insel. Die Stadt zählt zu den beliebtesten Ferienorten Elbas. Rund um den Hafen breiten sich die älteren Teile der Stadt mit vielen Tavernen, Bars und Restaurants aus. Parallel zur Hafenpromenade verläuft die Via Roma, in der man viele Geschäfte und Boutiquen findet. Unser Restauranttipp ist das kleine Restaurant La Lucciola, direkt am Strand beim Hotel Select. Wenn man Marina di Campo Richtung Lacona verlässt, kommt man am Aquarium (überraschend vielfältig!) mit angeschlossenem Museum vorbei. Ein paar Kilometer nördlich findet man die beiden kleinen, idyllischen Bergdörfer Sant’Ilario in Campo und San Piero in Campo. Wenn man von hier aus Richtung Poggio fährt, kommt man an der imposantesten Turmruine Torre di San Giovanni vorbei. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick über die Campo-Ebene. 5 km westlich von Marina di Campo befindet sich der kleine Ort Cavoli mit einem bezaubernden Sandstrand und der wärmsten Bucht Elbas. Bis zum Flughafen sind es ca. 3 km / 5 Minuten.
Hotels in Marina di Campo: Dei Coralli, Riva del Sole, Montecristo, Meridiana, Casa Dini, Iselba, Select
Restauranttipps: Da Piero, Il Capriccio, La Lucciola, Paglicce Beach
Der wunderschön angelegte Hafen zählt zu einem der Schönsten auf der ganzen Insel. Besonders während der Sommermonate herrscht dort ein reges Treiben. Vis a vis vom Hafen befindet sich die grosse Piazza "Matteotti" mit zahlreichen Restaurants und Cafés. In der Altstadt sind kleine Geschäfte und Boutiquen zu finden - Weinhandlungen runden das Angebot ab. Eine regelmässige Busverbindung besteht zwischen Porto Azzuro und Capoliveri.
Unterkunft: ABC Sprachschule
Restauranttipp: Osteria die Quattro Gatti
Capoliveri liegt an den Hängen des Monte Calamita. In der Vergangenheit waren die Landwirtschaft und der Bergbau die wirtschaftlichen Schwerpunkte des Ortes.
Nach der Schliessung der nahen Minen hat sich die Bevölkerung von Capoliveri erfolgreich auf den Tourismus konzentriert.
Im Mittelalter wurde die Ortschaft von den Pisanern befestigt: zum Schutz vor sarazenischen Piraten, die den Archipel fortwährend bedrohten. Im Süden des Ortes führt eine Strasse hinab in die kleinen Badebuchten von Morcone und Pareti und in die Richtung der Caladell’Innamorata. Andere schöne Strände bei Capoliveri sind Naregno, der Strand von Lido, Felciaio und Margidore. Bei Margidore kann man einen schönen Ausflug zu Fuss machen, nämlich zum Capo Stella, einer kleinen Halbinsel, die sich ins Meer vorschiebt. Bis zum Flughafen sind es ca. 22 km / 25 Minuten.
Hotels: Antares, Elba International, Villaggio Turistico Innamorata, Tenuta delle Ripalte